Autor: Nicolas Zippelius

Nicolas Zippelius MdB: Ampelkoalition verursacht vorhersehbares KfW-Förderchaos

Der Bundestagsabgeordnete des Wahlkreis Karlsruhe-Land, Nicolas Zippelius, reagiert mit Unverständnis auf die absehbar schnelle Ausschöpfung der neuen KfW-Fördermaßnahmen. „Nachdem die Bundesregierung in Person von Wirtschaftsminister Robert Habeck erst nach massivem Druck die überraschende Einstellung der KfW-Förderprogramme zurückgenommen hatte, sorgt sie nun sehenden Auges für den nächsten Verdruss unter Bauwilligen, indem das neue Förderpaket nach wenigen Stunden schon vollends ausgeschöpft ist und damit tausende Menschen frustriert zurück lässt.“

Der 34-jährige Bundestagsabgeordnete aus Weingarten verweist dabei auf den Onlineauftritt der KfW, auf welchem geschrieben steht, dass wegen der enorm hohen Anfrage die Fördermittel für energieeffiziente Neubauten komplett ausgeschöpft wären. Man solle davon absehen, neue Anträge zu stellen.

In den Tagen und Wochen nach dem ersten Förderstopp erreichten den Bundestagsabgeordneten zahlreiche verzweifelte Anfragen von Familien mit Sanierungs- und Bauvorhaben. „Was gerade passiert war abzusehen und sorgt für Ärger und Verzweiflung. Minister Habeck muss sich fragen lassen, ob ihm für die Anliegen bauwilliger Familien jegliche Empathie fehlt“, so Zippelius.

Bundestag beschließt baurechtliche Erleichterungen für Kommunen. Bundesregierung muss die Städte und Gemeinden unterstützen.

Baurechtliche Erleichterungen wurden vom Deutschen Bundestag am vergangenen Freitag auf den Weg gebracht, indem der zwischenzeitlich ausgesetzte § 246 Absatz 14 BauBG wieder aktiviert wurde. Damit können Kommunen dringend benötigte Unterkunftsmöglichkeiten für Flüchtlinge schaffen. „Es war dringend notwendig, den Städten und Gemeinden bürokratische Fesseln abzunehmen, damit diese schnellstmöglich Wohnraum für Flüchtlinge aus der Ukraine schaffen können“, so Zippelius.

Konkret ermöglicht diese Gesetzesänderung Kommunen bei Aufnahmeeinrichtungen, Gemeinschaftsunterkünften oder sonstigen Unterkünften für Flüchtlinge oder Asylbegehrende bis zum Ablauf des 31. Dezember 2024 von den Vorschriften des Baugesetzbuches abzuweichen.

„Im regelmäßigen Austausch mit den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern wurde mir mitgeteilt, dass einer schnellen und unbürokratischen Arbeit vor Ort in der Regel das öffentliche Vergaberecht sowie baurechtliche Überlegungen entgegenstehen“, berichtet der Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises Karlsruhe-Land, Nicolas Zippelius, „die baurechtlichen Erleichterungen sind ein erster Schritt!“

Das Vergaberecht ermöglicht Abweichungen vom gewöhnlichen Verfahren. Dennoch wird von den Städten und Gemeinden insbesondere mehr Sicherheit hinsichtlich der Anwendung der bestehenden Sonderregelungen in der EU-Vergaberichtlinie gewünscht. Hilfreich wären für die Vergabestellen entsprechende Klarstellungen des Landeswirtschaftsministeriums sowie des Bundeswirtschaftsministeriums. „Ich hoffe auf kurzfristige Erlasse vom Bund und von den Ländern, um schnellstmöglich Sicherheit für die Kommunen zu schaffen“, so Nicolas Zippelius. Gerade auch als Mitglied des Gemeinderates und des Kreistages erlebe er die Herausforderungen, die alltäglich von den Rathäusern geschultert werden müssen und plädiert daher für weitere unterstützende Maßnahmen im kommunalen Bereich.

Eröffnung der Karlsruher Forschungsfabrik

„Die Karlsruher Forschungsfabrik soll durch die Kooperation des KIT und des Fraunhofer Instituts zukünftig ganz neue Möglichkeiten eröffnen“, so Nicolas Zippelius am Rande der offiziellen Einweihung. „Die Synergien in dieser Forschungsfabrik von Digitalisierung, künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen werden es ermöglichen, exzellente Forschung und praxisorientierte Anwendungen miteinander zu verbinden.“ Diese neue Institution verbindet exzellente Wissenschaft mit ausgeprägter Anwendungskompetenz und realisiert eine enge Zusammenarbeit zwischen Forschung und Industrie. Nicolas Zippelius ist überzeugt: „Das bringt unsere Region weiter nach vorne!“ 

Nicolas Zippelius MdB: Bundesregierung darf Kommunen nicht im Regen stehen lassen

Sofortmaßnahmen für Kommunen, Schutz für geflüchtete Frauen und Kinder, Krisenstab

Durch den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg des russischen Präsidenten Putin müssen Millionen Menschen ihre Heimat verlassen. Vor allem Frauen und Kinder sind auf der Flucht.

„Die Lage ist sehr unübersichtlich. Während in Polen ankommende Geflüchtete direkt registriert werden, findet dies in Deutschland so grundsätzlich nicht statt. Es gibt zahlreiche Frauen und Kinder, die privat untergebracht aber nicht registriert wurden.“

Das hat nach Angaben von Zippelius fatale Auswirkungen. Eine Registrierung der Menschen diene vor allem deren Schutz, denn diese sähen sich der Gefahr ausgesetzt, in die Hände von Menschenhändlern zu geraten. Es gäbe diesbezüglich bereits bestätigte Fälle. Die Bundespolizei hatte bereits vor dubiosen Fällen von Wohnungsangeboten vor allem für Frauen gewarnt.

Darüber hinaus werden die Kommunen mit der Unterbringung und Versorgung der Geflüchteten alleine gelassen. „Es geht sowohl um die Unterbringung, als auch darum, dass die Geflüchteten nach Asylbewerberleistungsgesetz einen Anspruch auf einen Betreuungsplatz haben. Das stellt fast alle Kommunen vor sehr große Herausforderungen.“ Zippelius fordert daher eine zeitlich befristete Durchführungsverordnung zur Aussetzung von Vergaberichtlinien. „Das gibt den Kommunen den notwendigen Handlungsspielraum, um schnell und unbürokratisch Maßnahmen zu treffen“, unterstreicht der Abgeordnete.

Die Städte und Gemeinden tragen die Hauptlast dieser Krise und bedürfen nach Aussage des 34-jährigen Bundestagsabgeordneten zwingend besserer Unterstützung von Bundesseite.

Die Hilfe für die Menschen in Not müsse besser organisiert werden. Daher brauche es einen Krisen- und Koordinierungsrat der Bundesregierung.

Nicolas Zippelius MdB macht auf Medienpreis Parlament 2022 aufmerksam

Auch in diesem Jahr wird der  Medienpreis Parlament  durch den Deutschen Bundestag vergeben. Darauf weist der direktgewählte Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Karlsruhe-Land, Nicolas Zippelius (CDU), hin. Der Medienpreis Parlament dient seit 1993 der Auszeichnung und Würdigung von herausragenden publizistischen Arbeiten, in deren Fokus die Beschäftigung mit Fragen des Parlamentarismus steht und die zu einem vertieften Verständnis parlamentarischer Abläufe, Arbeitsweisen und Themen anregen.

Zippelius begrüßt die Ausschreibung für den Medienpreis Parlament 2022 sehr: „Auch für die Medienschaffenden im Raum Karlsruhe-Land sind dies gute Nachrichten. Gerne möchte ich daher an dieser Stelle zu einer Beteiligung am Medienpreis anregen. Die Stärkung unseres Medienstandortes ist und bleibt ein wichtiges Anliegen. Eine freie, offene, unabhängige und wehrhafte Presse ist zentrales Herzstück unserer Demokratie.“

Der Medienpreis Parlament ist mit einem Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro versehen. Die Verleihung des Medienpreises erfolgt durch die Präsidentin des Deutschen Bundestages Bärbel Bas. Journalistische Beiträge mit regionalem oder überregionalem Bezug, die in Tages- oder Wochenzeitungen und in Online-Medien erschienen oder in Rundfunk oder Fernsehen ausgestrahlt worden sind, können eingereicht werden. Der Veröffentlichungszeitraum des eingereichten Beitrages muss zwischen dem 1. Januar 2021 und dem 31. Dezember 2021 liegen. Einsendeschluss der Bewerbungsunterlagen für den Medienpreis Parlament 2022 ist der 31. März 2022. Nähere Informationen zu den genauen Bewerbungsmodalitäten und –verfahren sind unter www.bundestag.de/medienpreis zu finden. 

Nicolas Zippelius MdB als Mitglied der Hauptjury des Deutschen Computerspielpreises benannt

Der Digitalpolitiker und direktgewählte Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Karlsruhe-Land, Nicolas Zippelius (CDU), ist für die Hauptjury des Deutschen Computerspielpreises (DCP) benannt worden. An diesem Donnerstag, den 3. März 2022, tagte die Hauptjury. Am 31. März 2022 findet die digitale Preisverleihung des diesjährigen DCP statt. Mit dem DCP werden in verschiedenen Kategorien die besten digitalen Spiele aus Deutschland ausgezeichnet. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion hatte 2007 die Einführung des DCP mit auf den Weg gebracht. Der DCP wird gemeinsam von der Bundesregierung und game – Verband der deutschen Games-Branche ausgerichtet. 

Zippelius freut sich sehr über die Benennung: „Es ist mir eine große Freude und Ehre, Teil der Jury des DCP sein zu dürfen. Der Games-Sektor wächst stetig, ist höchst dynamisch, spannend und innovativ. Er ist essentieller Teil des Innovations-, Wirtschafts-, Technologie- aber auch Kulturstandortes Deutschland. Die Games-Branche in Deutschland leistet tolle und wichtige Arbeit.“

Der Bundestagsabgeordnete betonte zudem, dass die Stärkung des Games-Standortes Deutschland auch weiterhin ein wichtiges Anliegen von CDU/CSU bleiben wird: „Als CDU/CSU haben wir in den vergangenen Jahren entscheidende Weichen für die finanzielle Förderung der Computerspieleentwicklung und des Computerspielpreises gestellt. Als Digitalpolitiker der Union werde ich mich auch weiterhin für die Weiterentwicklung des Game-Standortes Deutschland stark machen“, so Zippelius.

Nicolas Zippelius schickt Silas Busch für ein Jahr in die USA

Der CDU-Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises Karlsruhe-Land, Nicolas Zippelius, hat im Rahmen des Parlamentarischen Patenschaftsprogramms die Patenschaft für Silas Busch aus Malsch übernommen. Silas Busch ist Schüler der 10. Klasse der Wilhelm-Lorenz-Schule aus Ettlingen und wird ab August in den USA eine High School besuchen und während des Austauschjahres in einer Gastfamilie leben. Dabei wird er den Alltag, die Kultur und die Politik in Amerika kennenlernen und zugleich als Junior-Botschafter seine Erfahrungen, Werte und die Lebensweise in Deutschland vermitteln.

Nicolas Zippelius hat Silas Busch vor seiner Abreise getroffen:

„Ich freue mich, junge Menschen dabei unterstützen zu dürfen, sich ihre Träume zu erfüllen. Das Parlamentarische Patenschaftsprogramm ist eine wunderbare Gelegenheit bereits in jungen Jahren eindrucksvolle Erfahrungen zu sammeln. Ich wünsche Silas alles Gute, viel Spaß und freue mich sehr, ihn als Pate bei dieser spannenden und aufregenden Zeit zu begleiten. Alle anderen kann ich nur ermutigen sich für dieses tolle Programm zu bewerben“, so Nicolas Zippelius. Für alle Schüler, die mit dem Parlamentarischen Patenschafts-Programm ein Auslandsjahr in den USA verbringen möchten, beginnt die Bewerbungsphase voraussichtlich am 02. Mai 2022 für das Schuljahr 2023/24.

Weitere Informationen gibt es unter www.bundestag.de/ppp

Russischer Angriffskrieg im Osten Europas: Zippelius fordert Konsequenzen für die Deutsche Außen- und Sicherheitspolitik

„Russland Einmarsch in die Ukraine stellt einen Bruch des Völkerrechts dar, den wir uns im 21. Jahrhundert in Europa nicht vorstellen konnten“, so Nicolas Zippelius. „Gegenüber Russland und den für den Krieg verantwortlichen Personen müssen schnellstmöglich substanzielle Sanktionen wirksam werden, das gilt für Finanzmittel, Im- und Exporte sowie die Reisefreiheit“, unterstreicht der Bundestagsabgeordnete.

Es herrsche Krieg im Osten Europas. Heute Nacht habe Russland einen Angriffskrieg gegen die Ukraine gestartet. Wenige Kilometer von der polnischen EU-Außengrenze schlugen in den frühen Morgenstunden russische Bomben und Raketen ein, verdeutlicht Nicolas Zippelius MdB die Dringlichkeit der aktuellen Situation.

Darüber hinaus fordert der Bundestagsabgeordnete des Wahlkreis Karlsruhe-Land, der stellv. Mitglied im Auswärtigen Ausschuss ist, die strategische Neuausrichtung der europäischen und der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik. „Dieser Krieg zeigt, dass alle diplomatischen Bemühungen nur dann wirksam sein können, wenn wir ein glaubwürdiges militärisches Abschreckungspotential vorweisen können“, so Zippelius. „Die bedrohten Demokratien der Welt und ihre Feinde schauen auf uns“, betont Zippelius, „nicht nur in Europa, sondern gerade auch in Asien.“ So beobachte China im Kontext des Konflikts mit Taiwan sehr genau, wie die westlichen Demokratien auf die russische Aggression in der Ukraine reagieren.

Der 34-jährige Bundestagsabgeordnete aus Weingarten (Baden) fordert die Bundesregierung auf, jetzt die osteuropäischen NATO-Bündnispartner zu unterstützen: „Russland hat heute Nacht die NATO-Russland-Grundakte aufgekündigt. Zur Sicherheit unserer Bündnispartner müssen wir jetzt dem Wunsch unserer osteuropäischen Freunde nachkommen und dort NATO Truppen stationieren.“

Das alles erfordere eine adäquate materielle und personelle Ausstattung der Bundeswehr. „An finanziellen Mitteln dürfe die Sicherheit Deutschlands und Europas nicht scheitern“, hebt Nicolas Zippelius hervor.

Nicolas Zippelius ruft zur Teilnahme am Stiftungspreis 2022 auf

Der CDU-Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises Karlsruhe-Land, Nicolas Zippelius, macht auf den Stiftungspreis 2022 aufmerksam. Unter dem Motto „Die engagierte Stadtgesellschaft“ ruft die Stiftung „Lebendige Stadt“ alle Städte, Kommunen, gemeinnützigen Organisationen und Vereine auf, sich für den Stiftungspreis 2022 zu bewerben.

Im letzten Jahr gab es mit der Corona-Pandemie und dem Hochwasser im Westen und Süden Deutschlands große Krisen zu bewältigen. Durch ehrenamtliches Engagement wurde bedürftigen Menschen schnell und unbürokratisch geholfen.

Preiswürdig ist in diesem Jahr ehrenamtliches Engagement im Rahmen der Corona-Pandemie und der Hochwasserkatastrophe 2021, das den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärkt und bedürftigen Menschen in außergewöhnlichen Situationen hilft. Dabei soll das Engagement abgestimmt und in Kooperation mit einer Stadt/Kommune erfolgen. Unbürokratische Hilfen, kreative Lösungen und neuen Ideen kommt eine hohe Bedeutung zu. Die Projekte können im sozialen-, kulturellen- oder sportlichen Bereich sowie im Bevölkerungsschutz und in der Katastrophenhilfe angesiedelt sein.

„Großartig! Es freut mich sehr, dass mit dem Stiftungspreis ehrenamtliche Projekte ausgezeichnet werden. Ehrenamtlicher Einsatz für unsere Gesellschaft verdient Anerkennung und höchsten Respekt“, so Zippelius.

Das Anliegen der Stiftung ist es, Leuchtturmprojekte zu fördern, die für andere Vorbild sein können. Deshalb kommt einfallsreichen und kreativen Lösungen eine besondere Bedeutung zu.

Insgesamt ist eine Preissumme von 15.000 Euro ausgesetzt. Bewerbungen können bis zum 31. März 2022 unter stiftungspreis2022@lebendige-stadt.de eingereicht werden. Weitere Informationen finden Sie im Internet www.lebendige-stadt.de/stiftungspreis

Nicolas Zippelius im Dialog mit der AOK – Digitalisierung im Gesundheitswesen vollenden!

Fotonachweis: Nina Weber-Kunt

Karlsruhe/Weingarten, 01.02.2022 Krankenhausstrukturen neu denken, den Ärztenachwuchs sichern, die Digitalisierung vorantreiben – das deutsche Gesundheitswesen steht vor grundlegenden Herausforderungen. Um die Bedarfe der Bürgerinnen und Bürger vor Ort und die Forderungen der Gesundheitskasse an die Politik zu diskutieren, trafen sich der Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Karlsruhe-Land, Nicolas Zippelius, und die Geschäftsführerin der AOK Mittlerer Oberrhein, Petra Spitzmüller, zu einer digitalen Konferenz.

Mit am virtuellen runden Tisch saßen auch die beiden Bezirksratsvorsitzenden der AOK Mittlerer Oberrhein: Arbeitgebervertreterin Cornelia Koch (Südwestmetall) an der Spitze des ehrenamtlichen Selbstverwaltungsgremiums und Versicherten-Vertreter Günter Schmidtke (IG Metall).

In seiner Funktion als Bundestagsabgeordneter aber auch als Kreisrat stellt für Nicolas Zippelius die langfristige Sicherung einer flächendeckenden Haus- und Facharztversorgung ein zentrales Thema dar. Mit Sorge beobachte er, wie der Ärztenachwuchs immer stärker in den klinischen Bereich abwandere, so Zippelius, der sich für strukturelle Änderungen ausspricht. Spitzmüller regt an, bereits im Medizinstudium erste Weichen für die Stärkung der hausärztlichen Versorgung besonders in ländlichen Regionen zu stellen. „Je mehr ländliche Hausärzte in die praktische Ausbildung von Ärzten eingebunden werden, umso mehr Begeisterung können sie für den Landarztberuf wecken.“ Auch fordert sie, Vorlesungsinhalte noch stärker um betriebswirtschaftliche Themen wie Finanzierung, EDV, Abrechnungswesen und Netzwerken zu ergänzen, da viele junge Ärztinnen und Ärzte das finanzielle Risiko der Selbstständigkeit scheuten. Für Entlastung könnten hier auch gut strukturierte medizinische Versorgungszentren sorgen ebenso wie eine verstärkte Unterstützung durch Berufe wie der/dem Medizinischen Fachangestellten (MFA) oder der/dem Versorgungsassistent/in in der Hausarztpraxis (VERAH).

Beim Thema Krankenhausstrukturen waren sich Spitzmüller und Zippelius einig, dass die Bildung von Kompetenzzentren vorangetrieben werden muss, ohne die Basisversorgung zu vernachlässigen. Zippelius hob in diesem Zusammenhang die Überlastung der Notfall-Ambulanzen hervor.

Als Mitglied im Ausschuss für Digitales interessierte sich Zippelius insbesondere für die Forderungen der AOK Mittlerer Oberrhein in Sachen Digitalisierung des Gesundheitswesens. Hierbei stand auch die Abwägung der Vorteile und der Risiken im Vordergrund: Für Spitzmüller sind ein selbstbestimmter Datenzugang und höchstmöglicher Datenschutz die Voraussetzungen für eine verantwortungsvolle Digitalisierung im Gesundheitswesen. „Der Technologiesprung hin zu einer voll unterstützten digitalen Versorgung, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt, muss dringend vorangetrieben werden.“