Autor: Nicolas Zippelius

Anfrage an Landkreis und Kommunen bestätigt: “Versprochene Bundesliegenschaften lösen nicht die Probleme der Kommunen!”

Der Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises Karlsruhe-Land, Nicolas Zippelius, hat sich mit einer Anfrage an das Landratsamt sowie die Städte und Gemeinden in seinem Wahlkreis gewandt, um sich nach ihren Erfahrungen zur mietzinsfreien Überlassung von Bundesliegenschaften sowie generell zur Situation der Flüchtlingsunterbringung und -versorgung zu erkundigen. Das Bundesinnenministerium hatte auf wiederholte Nachfrage die breite Unterstützung der Kommunen versprochen. Hierzu erklärt Zippelius:

„Auf meine konkrete zweimalige schriftliche Frage zur Unterstützung der Kommunen verweist Innenministerin Nancy Faeser auf die mietzinsfreie Überlassung von Bundesliegenschaften. Meine Nachfrage bei Landkreis und Kommunen des Wahlkreises Karlsruhe-Land bestätigt, dass das einzige vom Bund bis heute angebotene bebaute Grundstück aufgrund der Lage und des Zuschnittes nicht geeignet ist, um kurz- oder mittelfristig Flüchtlinge unterzubringen! Die Städte und Gemeinden sehen sich an der Grenze ihrer Leistungsfähigkeit. Die Bundesinnenministerin sollte endlich ihrer Aufgabe nachkommen und die Länder und Kommunen bei der Flüchtlingsversorgung unterstützen!“

Nicolas Zippelius: “Kommunale Wärmeplanung darf Bürger sowie Städte und Gemeinden beim Gebäudeenergiegesetz nicht schlechter stellen!”

Der von Bundeswirtschaftsminister Habeck eingebrachte Entwurf des Gebäudeenergiegesetzes sieht vor, dass in Städten und Gemeinden mit kommunaler Wärmeplanung nur noch Heizungen mit 65%-Erneuerbare-Energien-Anteil eingebaut werden dürfen. Während das in Baden-Württemberg in etlichen Städten schon ab 2024 der Fall ist, greift diese Regelung in allen anderen Kommunen erst nach Abschluss der kommunalen Wärmeplanung spätestens 2028.

Dazu erklärt Nicolas Zippelius, der Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises Karlsruhe-Land: „Das Gesetz bestraft damit im Klimaschutz ambitionierte Städte und Gemeinden, stellt die Bürgerinnen und Bürger dieser Kommunen schlechter und sorgt für einen Heizungs-Flickenteppich. Es ist den Bürgern nicht zu erklären, warum eine Heizung in einer Gemeinde erlaubt, und in einer anderen Gemeinde verboten sein soll.“

Das Gesetz schafft neue Ungerechtigkeiten und drohe an der Praxis zu scheitern, so Zippelius. „Sollte das Gesetz so kommen, müssten die Heizungsmonteure an den Gemarkungsgrenzen ablesen, welche Heizungsart eingebaut werden darf. Das ist nicht nur unsinnig, sondern verunsichert die Bürgerinnen und Bürger!“

Zippelius fordert den Bundeswirtschaftsminister und die Ampelregierung auf, das Gebäudeenergiegesetz zurückzuziehen und grundsätzlich zu überarbeiten. Die kommunale Wärmeplanung dürfe Bürger sowie Städte und Gemeinden beim Gebäudeenergiegesetz nicht schlechter stellen.

Nicolas Zippelius MdB im Austausch mit der Deutschen-Lebens-Rettungs-Gesellschaft

Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft, Ortsgruppe Nordhardt e. V. ist im Stadt- und Landkreis Karlsruhe mit 21 weiteren Ortsgruppen für den Wasser-Rettungsdienst zuständig. Am 2. Juni 1964 in Neureut gegründet, umfasst die Ortsgruppe mittlerweile über 300 Mitglieder, welche ganzjährig in der Schwimmausbildung, der Notfallhilfe und vor allem der Wasserrettung in der Region mitwirken.

Am Freitag war der Bundestagsabgeordnete Nicolas Zippelius MdB zu Besuch in Leopoldshafen um sich vor Ort u. a. mit Herrn Johannes Büsing, dem 1. Vorsitzenden der DLRG, über den Alltag des Rettungsdienstes, die Arbeit der Ortsgruppe, die Herausforderungen in der Nachwuchsgewinnung und der technischen Ausstattung sowie der speziellen Verantwortung im Bevölkerungsschutz auszutauschen.

So war der DLRG zum Beispiel bei der Jahrhundertflut 2022, beim Elbehochwasser in Torgau vor Ort im Einsatz.

Bereits im letzten Jahr hat Nicolas Zippelius sich intensiv mit dem Thema Bevölkerungsschutz auseinandergesetzt und in diesem Zusammenhang im Juli 2022, zu einem Austausch mit Bevölkerungsschutzorganisationen eingeladen.

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“Da mir das Thema immer noch sehr am Herzen liegt, war es mir ein großes Anliegen, auch mit den Sachverständigen der Wasserrettung ins Gespräch zu kommen und darüber zu sprechen, welche Hürden es nicht nur während der Einsätze, sondern auch im Alltag zu meistern gilt. Vielen Dank für den offenen Austausch und den Einblick in dieses wichtige Ehrenamt!”, so Zippelius.

Nicolas Zippelius MdB bei der Tafel Oberderdingen

Die Tafel in Oberderdingen unterstützt mit viel Herzblut und ehrenamtlicher Arbeit Menschen aus einkommensschwachen Verhältnissen oder gar Armut mit Nahrungsmitteln und weiteren Produkten des täglichen Bedarfs.

Nachdem der Bundestagsabgeordnete Nicolas Zippelius MdB bereits im Januar zu Besuch bei der Tafel war, ereilte die Tafel Oberderdingen leider das schlimme Schicksal eines Gebäudebrands. Durch den enormen Sachschaden, welcher durch das Feuer entstand, konnte der ursprüngliche Standort nicht weiterbetrieben werden. Mit viel Kraft und Hilfe haben Herr und Frau Leitenberger nun einen neuen Standort gefunden, von dem die Beiden mit Unterstützung vieler ehrenamtlicher Helfer ihre Arbeit wieder aufgenommen haben. 
Am vergangenen Donnerstag hat der junge Abgeordnete den neuen Standort besichtigt und dabei den Ehrenamtlichen vor Ort erneut unter die Arme gegriffen und bei der Ausgabe von Lebensmitteln und anderen Produkten geholfen.

“Ich bedanke mich für den sehr angenehmen Austausch und habe mich sehr gefreut, vor Ort wieder unterstützen zu können!”, so Zippelius.

Nicolas Zippelius MdB zu Gast beim ABC-Abwehrkommando in Bruchsal

Am Dienstag war der Bundestagsabgeordnete Nicolas Zippelius MdB zu Gast beim ABC-Abwehrkommando in Bruchsal. Das ABC-Abwehrkommando ist der fachliche und organisatorische Ansprechpartner in allen Fragen rund um die Abwehr von atomaren, biologischen oder chemischen Gefahren. Dies gilt nicht nur für alle Dienststellen der Bundeswehr, sondern auch im Rahmen der zivil-militärischen Zusammenarbeit für die Polizei, Feuerwehren und Rettungsdienste! Diese Expertise aus Bruchsal und von den anderen Standorten wird auch international im Rahmen der NATO sehr geschätzt!

“Vielen Dank an Oberst Lutz Neumann und seine Kameradinnen und Kameraden für den spannenden Einblick in diese technisch und persönlich höchst anspruchsvolle Aufgabe und ihren Einsatz für unser Land!”, so Zippelius im Anschluss an den Austausch.

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Nicolas Zippelius MdB spricht im Plenum zu einem Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Energieeffizienz von Rechenzentren

In seiner Rede zu einem Gesetzentwurf der Bundesregierung u.a. zur Energieeffizienz von Rechenzentren, hat der Bundestagsabgeordnete Nicolas Zippelius MdB die praxisfernen Regelungen und die mangelnde Beteiligung der Betroffenen durch Minister Habeck kritisiert. Beispielhaft dafür ist, dass die pauschalen Bestimmungen zur Abwärmenutzung im Gesetzesentwurf der Heterogenität des Rechenzentrumsstandort Deutschland nicht gerecht werden, dass die Standortsuche insbesondere für neue Rechenzentren in Deutschland erschwert wird, dass zwar eine Abwärmenutzungspflicht für Rechenzentren mit dem Gesetzesentwurf auf den Weg gebracht wird, aber die Stellung der entscheidenden Weichen für die Abnahme der Abwärme der Rechenzentren auf kommunaler Ebene und die Einbindung in die Wärmenetze durch die Bundesregierung noch auf sich warten lässt.

“Der Gesetzentwurf sieht eine Vielzahl an weitreichenden, teilweise überlappenden Informations- und Berichtspflichten vor und droht zu einem wahren Bürokratiemonster zu werden”, so Zippelius.

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Nicolas Zippelius MdB : Immer neue kommunale Aufgaben, Flüchtlingsunterbringung und viel Frust über die Ampelregierung

In der vergangenen Woche, hatte der Bundestagsabgeordnete Nicolas Zippelius MdB den Ersten Parlamentarischen Geschäftsführer der Unionsfraktion, Thorsten Frei MdB, zu Gast im Wahlkreis.

Drei Eindrücke von drei Terminen:

In einer Gesprächsrunde mit dem Landrat Dr. Schnaudigel und Bürgermeistern aus der Region wurde klar, dass die Städte und Gemeinden an ihrer Belastungsgrenze angekommen sind und nicht immer neue kommunale Aufgaben übernehmen können. Insbesondere neue Standards bei der Kinderbetreuung, der kommende Anspruch auf Ganztagsbetreuung von Grundschülern und die Flüchtlingssituation belasten die Kommunen.

Zur Flüchtlingssituation und den Verfahren der Erstaufnahme und Anschlussunterbringung konnten Nicolas Zippelius MdB und Thorsten Frei MdB sich bei der Besichtigung der Einrichtung in Eggenstein-Leopoldshafen einen Eindruck verschaffen.

“Es ist ein Problem, dass das BAMF viel zu lange für die Registrierung der Flüchtlinge braucht. Hierbei und bei der generellen Begrenzung des Zustroms muss die Ampelregierung liefern”, so Zippelius. In Ettlingen führte Thorsten Frei MdB aus, wie die CDU/CSU-Fraktion Oppositionsarbeit macht: Ordentliche Vorschläge mittragen, Gesetzesinitiativen diskutieren, schlechte Ideen der Ampelkoalition ablehnen und viele eigene Initiativen und Anträge einbringen! In der anschließenden lebhaften Diskussion wurde eines klar: Viele Bürger haben große Sorgen vor dem Heizungsgesetz, den Energiekosten und der wirtschaftlichen Entwicklung.

“Vielen Dank für den Austausch, die Diskussionen und deinen Besuch, lieber Thorsten Frei!”, bedankt sich Zippelius am Anschluss an die Veranstaltungen.

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Ambulante Kur mit Nebenwirkungen

“Kommunen sorgen sich um Versorgung mit Kur- und Badeärzten / Prädikat als Kurorte in Gefahr / Runder Tisch mit den CDU-Bundestagsabgeordneten Klaus Mack und Nicolas Zippelius über interkommunale Lösungen / Anstoß zu Werbeaktion zusammen mit dem Heilbäderverband / Mack: „Moderne Ansätze, um auch künftig gut versorgt zu sein“


Kreis Calw/Kreis Freudenstadt/Kreis Karlsruhe. Die ambulante Kur ist wieder Pflichtleitung der Krankenkassen. Doch sind immer weniger Kur- und Badeärzte in den Kurorten tätig. Auch sind die Kapazitäten therapeutischer Folgeleistungen begrenzt. „Für die Patientinnen und Patienten ist das ärgerlich, für die Kommunen schädlich für ihre Renommee und den Tourismus vor Ort. Es droht der Verlust des Prädikats als Kurort. Damit schwinden ein Stück Tradition und der Zugang zu wertvollen Fördermitteln zur Stärkung der kommunalen Infrastruktur“, sagt der CDU-Bundestagsabgeordnete Klaus Mack. Er kennt das Problem aus vielen Kommunen in seinem Wahlkreis Calw/Freudenstadt. Zusammen mit CDU-Bundestagskollege Nicolas Zippelius aus dem Nachbarwahlkreis Karlsruhe Land initiiert Mack daher einen Runden Tisch mit betroffenen Gemeinden, Vertretern aus Politik und des Deutschen Heilbäderverbands sowie weiteren Experten. Zippelius: „Das Problem der Kurzärzteversorgung wird sich aufgrund des hohen Altersdurchschnitts der Mediziner verschärfen. Es geht darum, im offenen Austausch Lösungsansätze zu finden.“


Anstoß gab ein Brief der Bürgermeister Klaus Hoffmann (Bad Herrenalb), Christoph Schaack (Dobel) und Christian Stalf (Waldbronn). In allen drei Gemeinden fehlt trotz intensiver Bemühungen eine Nachfolgelösung für die Kurärzteversorgung. Gespräche mit Kliniken hätten sich zerschlagen, sagt Schaack. „Aus der Not heraus wollen wir bei der Kurarztversorgung interkommunal und landkreisübergreifend zusammenarbeiten“, sagt Hoffmann. Kollege Stalf sieht mit dem Einsatz von Telemedizin die Chance, den Berufsstand zeitgemäß aufzustellen und zugleich dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.

Videosprechstunden, höhere Honorare, reduzierte Zeiten bei der Weiterbildung zum Kurarzt: All das soll kommen. Doch die Vertragsverhandlungen zwischen der Kassenärztliche Bundesvereinigung und dem Spitzenverband der gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen stocken seit drei Jahren. Zugleich sinkt die Zahl der Kurärzte: Waren es 2002 noch 1057 Leistungserbringer, weist die Statistik der zentralen Abrechnungsstelle für 2020 nur noch 301 Kurärzte bundesweit aus. Fritz Link, Präsident des Heilbäderverbands Baden-Württemberg, weiß um die Bemühungen der Kommunen, Ärzte zur Weiterbildung mit Kostenübernahme zu motivieren: „Doch das Interesse bei jungen Ärzten ist gering, der Mehraufwand rechnet sich betriebswirtschaftlich nicht.“ Es seien genau 75 Euro Pauschale für die dreiwöchige Betreuung eines ambulanten Kurpatienten, sagt Dr. Harro Böckmann, Vorsitzender der Badeärzte Baden-Württemberg. Er sieht die Kassenärztlichen Vereinigungen in der Pflicht, den gesetzlichen Auftrag zur Versorgungsleistung in den Ländern zu sichern. „Dort wird das Problem verneint, nicht nur im Bereich der Kurärzte“, sagt Knut Bühler, Erster Landesbeamter und Gesundheitsdezernent des Landkreises Karlsruhe: „Insbesondere bei Haus- und Kinderärzten steuern wir darauf zu, dass ein Mediziner 6000 bis 14.000 Patienten zu versorgen hätte.“ Angesichts des demografischen Wandels und der damit verbundenen Herausforderungen in der Rehabilitation pocht Arne Mellert, Geschäftsführer des Heilbäderverbands Baden-Württemberg, darauf, die ambulante Vorsorge auszubauen: „Unsere 55 prädikatisierten Kurorte im Land leisten viel im Bereich der Prävention.“


Christine Neumann-Martin, CDU-Landtagsabgeordnete für den Wahlkreis Ettlingen, sieht Möglichkeiten, eine Kurarztkampagne in das landesweite Ärzteprogramm zu integrieren: „Wir müssen Anreize setzen, dass Mediziner aller Fachrichtungen die Weiterbildung in Anspruch nehmen.“ Die Bundestagskollegen Mack und Zippelius wollen mit den Gesundheitsexperten ihrer Fraktion dafür sorgen, dass die Verhandlungen zum Kurarztvertrag zum Abschluss kommen. Mack: „Das schafft Sicherheit bei allen Beteiligten. Und zusammen mit dem Heilbäderverband müssen wir für die moderne Form der ambulanten Kur werben. Es geht darum, auch künftig gut versorgt zu sein.“

Die 20. Folge von “Nachts im Bundestag” – Ein Podcast von und mit Nicolas Zippelius MdB und Yannick Bury MdB

In der neuen Folge von “Nachts im Bundestag” sprechen Nicolas Zippelius MdB und Yannick Bury MdB über die Unterschiede zwischen der Realität und der Welt, in welcher sich die Ampel bewegt. Zudem beantworten die beiden Abgeordneten welchen Job Yannick Bury MdB gerne ausüben würde, wenn er kein Politiker wäre und gegen wen Nicolas Zippelius MdB beim Dosenwerfen verloren hat.

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Politischer Gesprächsabend mit dem Ersten Parlamentarischen Geschäftsführer der Unionsfraktion, Thorsten Frei MdB

Am morgigen Dienstag, dem 16. Mai 2023, um 19.00 Uhr spricht der Erste Parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion, Thorsten Frei MdB, auf Einladung des Bundestagsabgeordneten Nicolas Zippelius MdB im katholischen Gemeindehaus Herz Jesu in Ettlingen, zum Thema „Wir können es besser – Worauf es für Deutschlands Sicherheit und Wohlstand ankommt“.

Um Anmeldung wird unter nicolas.zippelius@bundestag.de gebeten.