Am Montag war der Bundestagsabgeordnete Nicolas Zippelius zu Gast auf der Baustelle des Geothermie-Kraftwerks der Deutschen Erdwärme in Graben-Neudorf. An der B 36 läuft dort, das am weitesten fortgeschrittene Vorhaben zum Aus- und Aufbau mehrerer Geothermie-Kraftwerke in der Region.
Vor Ort tauschte sich der junge Abgeordnete mit dem Geschäftsführer der Deutschen Erdwärme, Herrn Dr. Herbert Pohl, dem Kommunikationsreferenten Herrn Ron Zippelius, sowie mit Herrn Roman Link, dem Koordinator für Städte und Gemeinden aus und verschaffte sich einen Überblick über die Situation vor Ort und die weiträumigen Außenanlagen.
Aufgrund der Sorge vor Schäden durch Erdbewegungen trifft Geothermie auf Widerstand in der Bevölkerung.
“Die Bedenken und Sorgen der Bürgerinnen und Bürger nehme ich selbstverständlich sehr ernst! Fälle wie 2007 in Staufen dürfen nicht passieren!”, so Zippelius. Der Abgeordnete unterstreicht, dass die Branche und die Genehmigungsbehörden bei der Planung und Durchführung bereits viel weiter seien und aus dem damaligen Vorfall gelernt haben.
“Wir benötigen höchste Sicherheitsstandards bei Bohrungen und dem Betrieb solcher Anlagen. Außerdem muss im unwahrscheinlichen Fall, dass Schäden auftreten, zwingend ein staatlicher Absicherungsmechanismus greifen”, hebt der Weingartner Bundestagsabgeordnete hervor.
Nicolas Zippelius betont: “Einen Industriestandort in die Klimaneutralität zu transformieren ist eine enorm herausfordernde Aufgabe. Tiefengeothermie ist dabei ein wichtiger Baustein der Wärmewende und kann zukünftig ein grundlastfähiger Wärmeversorger für Nah- und Fernwärmenetze sein.”