Nicolas Zippelius MdB mahnt Vorgehen des KVV an – Forderung nach mehr Kundenfreundlichkeit

Nicolas Zippelius, Bundestagsabgeordneter des Wahlkreises Karlsruhe-Land, kritisiert das Vorgehen des Karlsruher Verkehrsverbundes (KVV), im gesamten Tarifgebiet nur noch Fahrkarten für den sofortigen Fahrtantritt zu verkaufen und die Fahrkartenentwerter abzuschaffen.

„Schon die diesjährige Fahrpreiserhöhung war ein falsches Signal! Das Bahn- und Busfahren nun unattraktiver zu machen, indem Tickets nicht mehr im Voraus gekauft werden können, zeigt, dass sich die Verantwortlichen des KVV von den Bedürfnissen der Kundinnen und Kunden entfernt haben.“, so Nicolas Zippelius MdB.

Ein attraktiver öffentlicher Personennahverkehr brauche eine kundenorientierte Tarifgestaltung und einen nutzerfreundlichen Service. Beides lasse der KVV mit dem Wegfall der Vierer-Karte sowie der Fahrkartenentwerter vermissen. Selbstverständlich seien neue digitale Vertriebswege anzubieten, aber nicht auf Kosten etablierter und gern genutzter Angebote.

Er unterstütze hier ausdrücklich die CDU/Junge Liste-Kreistagsfraktion und seinen Kreistagskollegen André Jackwerth, der im Rahmen der vergangenen Kreistagsitzung das Vorgehen des KVV-Aufsichtsrats beanstandete. Viele Probleme des KVV seien hausgemacht und würden dazu führen, dass sich eher weniger als mehr Menschen dafür entscheiden werden, dauerhaft auf den ÖPNV umzusteigen.

„Wir müssen die Tarifgestaltung kundenorientiert ausrichten. Nur so wird es möglich sein, mehr Menschen für den ÖPNV zu gewinnen.“, so Zippelius abschließend.