Vor-Ort-Begehung mit Staatssekretär Steffen Bilger

Auf Einladung des 33-jährigen CDU-Bundestagskandidaten Nicolas Zippelius besuchte der parlamentarische Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium Steffen Bilger die Gemeinde Weingarten und die Stadt Stutensee, um sich im Rahmen einer vor-Ort-Begehung einen Überblick über die etwaigen Gegebenheiten des Güterbahnprojekts Mannheim-Karlsruhe zu machen. Nach Aussage der Deutschen Bahn umfassen die Planungen für das Güterbahnprojekt Mannheim Karlsruhe den durchgehenden Raum von Mannheim Waldhof im Norden über die gesamte Rheinebene bis nach Karlsruhe im Süden. In einem nächsten Schritt sollen mögliche Streckenführungen ausfindig gemacht werden. Am Termin nahm auch der Landtagsabgeordnete Ansgar Mayr und Vertreter der Bürgerinitiative Karlsruhe-Molzau teil.

Nicolas Zippelius | Nicolas Zippelius

Nach einem kurzen Fußmarsch in der Waldbrücke erreichten die Teilnehmer den Fußgängerüberweg an der Autobahn 5. Im Austausch vor Ort erkundigte sich Steffen Bilger danach, ob sich die Bürgerinitiative von Seite der Deutschen Bahn gut und transparent informiert fühle. Obwohl man in einem frühen Stadium des Projekts sei, gehe es darum, alle Betroffenen einzubinden und vollumfänglich zu informieren sowie deren Anliegen in die Arbeit einfließen zu lassen. Gerade der Ausbau der Rheintalstrecke haben in der Vergangenheit gezeigt, dass sich mit einem regelmäßigen und intensiven Austausch, das beste Ergebnis für alle Beteiligten realisieren ließe. In Friedrichstal besichtigten die Teilnehmer die zentrale durch den Ort führende Bahnstrecke und tauschten sich hier auch mit Anwohnern aus, die spontan hinzukamen. Hier wurde deutlich, dass die Frequenz bereits jetzt sehr hoch ist. Nicolas Zippelius wies daraufhin, dass er sich regelmäßig mit den Bürgerinitiativen austauschen und deren Anliegen adressieren wolle. „Sollte der Planungskorridor durch den Landkreis verlaufen, geht es darum, maximalen Lärmschutz für die Anwohner zu erhalten. In diesem Sinne wäre das Wirtschaftliche zweitrangig.“

Nicolas Zippelius | Nicolas Zippelius

Klar ist: Der Lückenschluss auf der Gütertrasse Rotterdam-Genua ist auf deutscher Seite dringend erforderlich. Die Bundesrepublik Deutschland und die Deutsche Bahn stehen hier nicht nur bei den internationalen Partnern im Wort und wenn wir es ernst meinen mit der Verlagerung von Güterverkehr auf die Schiene, dann reichen die heutigen Kapazitäten nicht aus.

Klar ist aber auch: Egal welche Trasse umgesetzt wird, wir brauchen für die Bürgerinnen und Bürger maximalen Lärm- und Erschütterungsschutz, was in der Variante entlang der bisherigen Rheintalstrecke eine Untertunnelung bedeuten würde.

Einig waren sich alle Beteiligten, dass mehr Güter von der Straße auf die Schiene verlagert werden müssen und dass der direkte Austausch an Ort und Stelle eine hervorragende Möglichkeit gewesen sei, auf alle Umstände und Rahmenbedingungen, die mit dem Projekt in Verbindung stehen, hinzuweisen.

Nicolas Zippelius | Nicolas Zippelius