Nicolas Zippelius fordert Planungssicherheit für Bauvorhaben – KfW Förderprogramme wieder aufnehmen!

Der Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises Karlsruhe-Land, Nicolas Zippelius, kritisiert die Bundesregierung für die überraschende Einstellung der KfW Förderprogramme für energetische Neubau- und Sanierungsvorhaben. „Mit diesem Förderstopp werden nicht nur energetische Neubau- und Sanierungsvorhaben massiv ausgebremst, sondern auch die finanzielle Tragfähigkeit der Bauvorhaben von tausenden Familien riskiert“, so Zippelius. „Die energetische Ertüchtigung der Wohnbebauung liegt im Interesse aller; umso weniger kann ich die Entscheidung des Förderstopps von Herrn Wirtschaftsminister Habeck nachvollziehen“, unterstreicht der Bundestagsabgeordnete.

Den Bundestagsabgeordneten haben zahlreiche verzweifelte Anfragen von Familien mit Sanierungs- und Bauvorhaben erreicht. Während in Branchenkreisen mit der Einstellung der Förderung für Neubauprojekte mit KfW 55 Standard gerechnet wurde, trifft der allgemeine Förderstopp private Bauherren vollkommen unvorbereitet. „Viele Betroffene haben schlaflose Nächte und existenzielle Sorgen, wie es mit Ihrem Bauvorhaben nun weitergehe. So schnell als möglich müssen jetzt Finanzmittel bereitgestellt, die Förderprogramme wieder aufgelegt und für die Bauherren Planungssicherheit geschaffen werden“, betont Zippelius.

Information:

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hat angekündigt, die Standards für die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) neu zu ordnen. Laut BMWK wird die Förderung für Sanierungen vorläufig gestoppt und soll wieder aufgenommen werden, sobald entsprechende Haushaltsmittel bereitgestellt sind. Über die Zukunft der Neubauförderung nach KfW 40 Standard soll vor dem Hintergrund der zur Verfügung stehenden Mittel im Energie- und Klimafonds und der Mittelbedarfe anderer Programme in der Bundesregierung zügig entschieden werden. In welchem Zeitraum mit dieser Neuordnung zu rechnen ist, lässt das Bundesministerium aktuell offen.